Vaterschaftstest: Ganz der
Papa oder doch ein Kuckucks-Kind?
Der Zweifel mag für viele unvorstellbar
sein, doch er kommt häufiger vor, als man denkt: "Ist er der Vater meines
Kindes?", denkt die Mutter, " ist das wirklich mein Kind?", grübelt der Vater.
Die Vorstellung, nicht zu wissen, wer
der wahre Vater ist, oder die biologische Herkunft des eigenen Kindes nicht zu
kennen, ist ein Albtraum; viele Väter, Mütter und Kinder können sich diesem
Zweifel nicht entziehen, geschweige denn verdrängen.
Nach Schätzungen stammen über fünf
Prozent der Kinder nicht vom Ehe- oder festen Lebenspartner. Österreichweit
werden jährlich 3250 Vaterschaftstest gemacht. Zum Beispiel von der Firma
EccoCell Biotechnologie in Graz. Pro Monat werden dort zwischen 60 und 90
Tests ausgewertet.
Männer und Frauen wollen gleichermaßen Gewissheit. Es sind also durchaus nicht
nur misstrauische Väter, die Nachforschungen über mögliche "Kuckuchs-Kinder"
anstellen. Ein Vaterschaftstest ist heutzutage einfach zu handhaben - man muss
nur Speichelproben ins Labor schicken. Und auch nicht mehr so teuer. "Vor vier
Jahren hat ein Test noch das Dreifache gekostet", so EccoDell Mitarbeiter
Dipl. Ing. Günther Draxl.
Was kostet solch ein Test?
Eine Vaterschafts-Testbox kostet zwischen 15 und 20 Euro. Die DNA-Ausarbeitung
im Labor dauert im Normalfall sieben Tage und kostet rund 550.- Euro. Ab 700
Euro bekommt man eine Expressauswertung in drei Tagen. Wird der Test als
Beweismittel vor Gericht verwendet, sind auf Grund diverser Anwalts- bzw.
Notariatsspesen rund 1050 Euro zu berappen.
Wo gibt es Vaterschaftstests?
Vaterschaft-Testsets sind unter anderem in Apotheken, bei Ärzten sowie bei der
Handelskette Bipa erhältlich

Letzte Aktualisierung am 20.11.2007
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